Lesung mit Roger de Weck
Monument im Fruchtland 3
3000 Bern
Artists
- Roger de Weck Autor
Programme
Das Prinzip Trotzdem. Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen
Moderation: Tabea Steiner
Autoritäre Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News grassieren. Und der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt aus der Krise nicht heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den Journalismus. Verlage wollen ihre Einbussen wettmachen, indem sie noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen bringen. Doch die «Boulevardigitalisierung» nützt just den Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen: Zuspitzung, Skandalisierung, Aufregung.
Roger de Weck (*1953, Freiburg i. Ü.) liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen Facetten – viele Jahre als Chefredaktor von Tages-Anzeiger und Die Zeit, als Generaldirektor der SRG, Reporter und Moderator, als Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD und ZDF. Und er zeigt, wie sich der Journalismus der Krise und allen Sparmassnahmen zum Trotz stärken lässt. Denn ohne diesen wertvollen Spielverderber läuft das Spiel nicht in der Demokratie.
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